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Backlink

Letzte Aktualisierung: 12.06.2025

Ein Backlink ist ein externer Link, der von einer anderen Website auf deine Website führt. Man spricht deshalb auch von einem eingehenden Link oder Rückverweis.
Im SEO-Kontext sind Backlinks extrem wichtig: Sie gelten als Empfehlungen im Netz – je mehr hochwertige Websites auf deine Inhalte verlinken, desto vertrauenswürdiger und relevanter erscheint deine Seite für Suchmaschinen wie Google.

➡️ Kurz gesagt: Ein Backlink ist wie ein digitales „Daumen hoch“ von einer anderen Seite.

Backlinks gehören zu den stärksten Rankingfaktoren im Google-Algorithmus. Sie signalisieren Relevanz, Autorität und Vertrauen.
Eine Website mit vielen hochwertigen, thematisch passenden Backlinks wird in der Regel besser gerankt als eine Seite ohne externe Verweise – vorausgesetzt, auch die Inhalte und technische Basis stimmen.

Vorteile guter Backlinks

  • Höheres Ranking in den Suchergebnissen (SERPs)
  • Mehr organischer Traffic
  • Schnellere Indexierung neuer Inhalte
  • Stärkung der Domain-Autorität
  • Vertrauensaufbau gegenüber Nutzern und Suchmaschinen

Nicht jeder Backlink wirkt gleich. Für Suchmaschinen zählt nicht nur, dass verlinkt wird, sondern wie und woher. Ob ein Link deinem Ranking hilft, neutral bleibt oder sogar schadet, hängt von seiner Art, Platzierung und Qualität ab. Im Folgenden zeigen wir dir die wichtigsten Backlink-Typen – und worauf du achten solltest.

DoFollow-Backlinks

Diese Links geben den sogenannten Linkjuice weiter – also den SEO-Wert. Sie beeinflussen das Ranking direkt und sind besonders wertvoll.

NoFollow-Backlinks

Diese Links enthalten das Attribut rel="nofollow" und geben offiziell keinen Linkjuice weiter. Dennoch können sie wichtig sein, z. B. für Traffic oder ein natürliches Linkprofil.

Gesponserte Links

Wird ein Link im Rahmen einer bezahlten Partnerschaft gesetzt (z. B. bei Werbung, Kooperationen oder Affiliate-Programmen), muss er laut Google mit dem Attribut rel="sponsored" gekennzeichnet werden. Das schützt vor Abstrafungen und signalisiert Transparenz – der SEO-Wert ist dadurch meist eingeschränkt, aber rechtlich und technisch sauber.

Natürliche Backlinks

Entstehen, wenn andere freiwillig auf deine Inhalte verlinken – etwa weil ein Blogbeitrag, Tool oder Ratgeber so hilfreich ist.

Manuelle Backlinks

Werden bewusst aufgebaut, z. B. durch:

  • Gastartikel auf relevanten Seiten
  • Einträge in seriösen Branchenverzeichnissen
  • gezieltes Outreach und Partnerschaften

Schädliche (toxische) Backlinks

Links von Spam-Seiten, irrelevanten Quellen oder manipulativem Linkaufbau können dem Ranking schaden und im schlimmsten Fall zu einer Google-Abstrafung führen.

Der Aufbau hochwertiger Backlinks ist eine der anspruchsvollsten, aber wirkungsvollsten Disziplinen im SEO. Denn: Gute Links entstehen selten zufällig – sie sind das Ergebnis strategischer Planung, relevanter Inhalte und gezielter Maßnahmen. Hier findest du die effektivsten Wege, um an starke Backlinks zu kommen:

Hochwertiger Content

Content ist der Grundstein für jeden guten Backlink. Nur wer echten Mehrwert bietet, wird verlinkt.

Besonders verlinkungsstark sind:

  • Ratgeber & Anleitungen (z. B. „Schritt-für-Schritt-Anleitung zu XY“)
  • Studien & Statistiken
  • Tools & Rechner
  • Infografiken
  • Checklisten und Whitepaper
  • Glossare & Lexikonartikel zu Fachbegriffen

Gastbeiträge schreiben

Ein Klassiker im Linkbuilding: Du verfasst einen hochwertigen Artikel für ein relevantes Online-Magazin oder einen Blog und platzierst darin einen Link zu deiner Website.

Wichtig:

  • Wähle nur thematisch passende und seriöse Plattformen
  • Der Inhalt muss echten Mehrwert liefern, kein reiner Werbetext sein
  • Der Link sollte natürlich eingebunden und im redaktionellen Kontext stehen

Digitale PR & Outreach

Gute Inhalte brauchen Reichweite. Über gezielte Ansprache von Journalist:innen, Blogger:innen oder Influencer:innen lassen sich starke Erwähnungen und Links gewinnen.

Beispiele:

  • Pressemitteilungen zu neuen Produkten, Studien oder Ereignissen
  • Kooperationen mit Fachportalen
  • Interviews oder Podcasts mit Experten

Tipp: Nutze Tools wie HARO oder Presseportale, um dich aktiv in bestehende Artikel oder Recherchen einzubringen.

Zitate und Erwähnungen sichern

Oft wirst du im Netz bereits erwähnt – aber ohne Link. Über Tools wie Ahrefs, Google Alerts oder BrandMentions kannst du solche Erwähnungen finden und höflich nach einem Link fragen.

Ebenso sinnvoll: Verlinkungsfehler (z. B. defekte Links auf fremden Seiten) identifizieren und einen funktionierenden eigenen Inhalt als Ersatz anbieten.

Branchenverzeichnisse & lokale Listings

Gerade für lokale Unternehmen oder Dienstleister sind seriöse Verzeichniseinträge wertvolle Quellen für Backlinks.

Beispiele:

  • Google Unternehmensprofil (früher Google My Business)
  • Das Örtliche, 11880, Wer liefert was, etc.
  • Branchenspezifische Portale (z. B. für Ärzte, Handwerker, Agenturen)

Achte hier auf:

  • Einheitliche NAP-Daten (Name, Adresse, Telefonnummer)
  • Vollständige und gepflegte Einträge

Content-Kooperationen & Partnerseiten

Du arbeitest mit anderen Unternehmen, Agenturen oder Partnern zusammen? Nutze diese Beziehungen für gegenseitige Verlinkungen – z. B. in Form von Case Studies, Logo-Sektionen oder Partnerlisten.

Vorsicht: Keine reinen Linktausch-Ringe – Google erkennt künstlichen Linkaufbau.

Social Media & Community-Aktivitäten

Auch wenn Social-Media-Links meist „nofollow“ sind, erhöhen sie die Sichtbarkeit deiner Inhalte – und damit die Chance auf organische Verlinkung. Aktivität in Foren, Fachgruppen oder Kommentaren kann zusätzlich Vertrauen aufbauen und auf dich aufmerksam machen.

Du hast mehr Fragen zu Backlinks?

FAQ

Kann man Backlinks kaufen?

Wie viele Backlinks braucht man?

Was ist der Unterschied zwischen DoFollow und NoFollow?

Können Backlinks auch schaden?

Tim Selzer

Tim Selzer

Geschäftsführer

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