Lexikon / Content-Management-System (CMS) /

Content-Management-System (CMS)

Letzte Aktualisierung: 18.10.2024

Was ist ein CMS?

Ein CMS – die Abkürzung für Content-Management-System – ist eine Softwareanwendung, die es Nutzern ermöglicht, digitale Inhalte wie Texte, Bilder, Videos oder Dokumente einfach zu erstellen, zu bearbeiten und zu verwalten. Content-Management-Systeme kommen in erster Linie bei der Pflege von Webseiten zum Einsatz.

Die Vorteile eines CMS

Der große Vorteil eines CMS liegt darin, dass auch Personen ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse Inhalte auf einer Website strukturieren und veröffentlichen können. Die meisten Content-Management-Systeme bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche, mit der Inhalte in Echtzeit aktualisiert werden können, ohne dass dabei manuell in den Quellcode eingegriffen werden muss. Dies erleichtert insbesondere in Unternehmen, Redaktionen oder Organisationen die Zusammenarbeit und spart Zeit sowie Ressourcen.

  • Einfache und meist intuitive Anwendung
  • Schnelle Bearbeitung der Website
  • Keine Programmierkenntnisse erforderlich

Dafür kann ein CMS genutzt werden

Ein CMS wird vor allem zur Erstellung und Pflege von Webseiten genutzt. Die genauen Einsatzbereiche eines CMS sind dabei sehr vielfältig – etwa für Unternehmensseiten, Blogs oder Online-Magazine. Auch Online-Shops lassen sich mit CMS-Erweiterungen umsetzen. Produkte, Bestellungen und Zahlungen können direkt im System verwaltet werden. Zudem eignen sich CMS auch hervorragend für interne Plattformen wie Intranets oder Wissensdatenbanken, um Informationen zentral und effizient zugänglich zu machen.

Möglichkeiten eines CMS

Ein CMS wird – wie der Name bereits verrät – für das Content Management genutzt, also vor allem für die Pflege und Verwaltung von Inhalten auf Websites. Es ermöglicht schnelle und unkomplizierte Änderungen. Besonders im Marketing ist es ein zentrales Werkzeug zur laufenden Aktualisierung und Optimierung von digitalen Inhalten. Beispielhafte Möglichkeiten sind:

  • Texte erstellen und bearbeiten

Die meisten CMS verfügen über eine intuitive Textbearbeitungsoberfläche, in der Textinhalte angepasst werden können.

  • Neue Seiten oder Beiträge erstellen

Über das CMS lassen sich neue Inhalte schnell und einfach anlegen und veröffentlichen.

  • Bilder und Medien austauschen

In der Regel können Bilder, Videos und Dokumente in eine im CMS integrierte Medienbibliothek hochgeladen und dort verwaltet werden.

  • Seitenstruktur anpassen

Im CMS lässt sich einfach die Navigation oder der Aufbau von Seiten verändern, indem Seiten hinzugefügt, gelöscht oder verschoben werden.

  • Verlinkungen und Downloads pflegen

Interne und externe Links sowie Download-Dokumente können einfach aktualisiert werden.

  • Layout und Formatierung steuern

Die meisten CMS ermöglichen die visuelle Gestaltung von Inhalten, häufig mithilfe einer „Drag & Drop“-Funktion.

Welche Arten von Content-Management-Systemen gibt es?

Content-Management-Systeme (CMS) lassen sich in verschiedene Typen unterteilen – je nach technischer Struktur und Art der Bereitstellung. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen klassischen CMS, Headless CMS, SaaS-Lösungen und On-Premise-Systemen. Sie unterscheiden sich in Flexibilität, Komplexität und Einsatzbereich.

Klassische CMS

Bei einem klassischen CMS sind das Backend (zur Verwaltung der Inhalte) und Frontend (für die Darstellung der Website) eng miteinander verbunden. Inhalte werden direkt im CMS erstellt, gespeichert und unmittelbar auf der Website ausgegeben. Redaktionelle und technische Funktionen sind miteinander verbunden, was eine einfache und direkte Pflege der Seiten ermöglicht. Diese Form des CMS eignet sich besonders gut für Projekte mit einer festen Struktur und überschaubarem Funktionsumfang, bei denen Inhalte hauptsächlich für eine bestimmte Website aufbereitet werden – ideal für Blogs oder kleinere Websites.

Headless CMS

Ein Headless CMS trennt hingegen die Erstellung und Verwaltung von Inhalten vollständig von deren Darstellung. Die Inhalte werden im CMS erfasst, aber nicht direkt ausgegeben – stattdessen werden sie über eine Programmierschnittstelle (API) an beliebige Ausgabekanäle übermittelt. Das Frontend wird unabhängig vom CMS entwickelt und gesteuert. Diese Art von CMS bietet maximale gestalterische Freiheit und eignet sich besonders für Projekte, bei denen Inhalte auf mehreren Plattformen oder Geräten genutzt werden sollen – etwa Websites, Apps oder digitale Services.

On-Premise vs. SaaS Systeme

Darüber hinaus unterscheiden sich CMS danach, wo und wie die Software betrieben wird. Während On-Premise-Systeme lokal auf den eigenen Servern eines Unternehmens installiert und betrieben werden, laufen SaaS-Systeme vollständig in der Cloud und werden von einem externen Anbieter verwaltet. Dieser Unterschied hat Einfluss auf Aspekte wie Kosten, Kontrolle, Wartung und Flexibilität.

Gängige Content-Management-Systeme

Im Laufe der Zeit hat sich eine Vielzahl von Content-Management-Systemen entwickelt. Beispiele für CMS sind:

  • WordPress: Vielseitiges und weltweit meistgenutztes CMS für Websites und Blogs
  • Typo3: Flexibles Enterprise-CMS, besonders im deutschsprachigen Raum verbreitet
  • Wix / Webflow: Einfache, visuelle SaaS-Lösungen für schnelle Website-Erstellung ohne Programmierkenntnisse
  • Prismic: Headless CMS für flexible Inhaltsausgabe per API in beliebige Frontends

Wie wähle ich das passende CMS für meine Anforderungen?

Es gibt viele Faktoren, die bei der Wahl eines CMS eine Rolle spielen. Um herauszufinden, welches System am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt, sollte man sich gezielt mit den persönlichen Anforderungen, dem geplanten Einsatzzweck und den eigenen technischen Möglichkeiten auseinandersetzen.

  • Fähigkeiten: Welche technischen Kenntnisse bringe ich selbst mit?
  • Kosten: Wie viel Budget kann oder will ich für das CMS und Erweiterungen ausgeben?
  • Funktionen: Welche Funktionen benötige ich konkret für meine Website?
  • Design: Reichen mir vorgefertigte Designvorlagen des CMS oder möchte ich ein individuelles Layout erstellen?
  • Bedienung: Ist die Benutzeroberfläche des CMS intuitiv und leicht verständlich für mich?
  • Support: Benötige ich professionellen Support oder kann ich mich selbst um Probleme kümmern?
  • Integration: Muss das CMS externe Tools oder Dienste integrieren können?
  • Sicherheit: Welche Sicherheitsfunktionen sind für meine Website erforderlich?

Du hast mehr Fragen zu CMS?

FAQ

Welche CMS-Systeme gibt es?

Welches CMS nutzen wir bei Exportarts?

Was bedeutet die Abkürzung CMS?

Wie flexibel ist das Design innerhalb des CMS?

Tim Selzer

Tim Selzer

Geschäftsführer

Was meinst du – genug Input oder willst du noch mehr? Melde dich einfach.

Telefon Icon 0151 5406 0689 Rakete Icon Jetzt anfragen