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Noindex

Letzte Aktualisierung: 26.11.2025

Was bedeutet noindex?

Der Begriff noindex steht für eine klare Anweisung an Suchmaschinen: Diese Seite soll bitte nicht in den Suchergebnissen auftauchen. Du nutzt dieses Signal, um Google & Co. mitzuteilen, dass bestimmte Inhalte nicht indexiert werden sollen – also nicht in den Index wandern, aus dem Suchmaschinen ihre Ergebnisse generieren.

Umgesetzt wird das Ganze in der Regel über ein Meta-Tag im HTML-Header oder über den X-Robots-Tag im HTTP-Header. Sobald der Crawler die Seite besucht und die Anweisung erkennt, fliegt sie je nach Setup aus dem Index oder wird gar nicht erst aufgenommen.

Wie funktioniert noindex technisch?

Der klassische Einsatz erfolgt über das Meta-Tag:

<meta name="robots" content="noindex">

Damit sagst du Suchmaschinen sinngemäß: „Schau dir die Seite ruhig an, aber bitte nicht aufnehmen!“

Für Dateien wie PDFs, Bilder oder andere Dokumente nutzt du stattdessen den HTTP-Header:

X-Robots-Tag: noindex

Wichtig: Die Seite darf nicht in der robots.txt blockiert sein. Nur wenn der Crawler sie besuchen kann, sieht er auch das noindex-Signal.

noindex, noindex nofollow & noindex meta – was ist der Unterschied?

noindex meta

Das ist lediglich die Bezeichnung für das klassische Meta-Tag im HTML-Header. Ideal für jede normale Webseite.

noindex, follow

Die häufigste Kombination. Bedeutet: Seite nicht indexieren, aber Links darauf dürfen verfolgt werden. Das ist sinnvoll, wenn du den PageRank-Fluss in deiner Website erhalten möchtest.

noindex nofollow

Die restriktivere Variante: Die Seite soll nicht in den Index – und Links sollen nicht verfolgt werden. Praktisch, wenn du keine Linkkraft weitergeben möchtest oder wenn der Inhalt komplett von der restlichen Website isoliert bleiben soll.

Wann solltest du noindex einsetzen?

Es gibt viele gute Gründe, Seiten nicht in den Suchergebnissen erscheinen zu lassen. Typische Einsatzbereiche:

  • Interne Seiten: z. B. Login, Dashboard, Profil, Warenkorb, Bestellstatus
  • Filter- und Suchergebnisseiten in Shops oder komplexen Websites
  • Duplicate Content: z. B. Druckversionen, Varianten einer Seite, Testseiten
  • Unwichtige oder sensible Inhalte: Impressums-Duplikate, rechtliche Hinweise, interne Ressourcen
  • Landingpages nach Formularen: Dankeseiten, geschützte Inhalte
  • Seiten im Aufbau: Wenn die Seite noch nicht reif für die Indexierung ist
  • Automatisch generierte Seiten, die keinen Mehrwert für Suchmaschinen bieten

Mit noindex steuerst du bewusst, welche Inhalte Ranking-Potenzial haben sollten – und welche nicht.

Warum ist noindex wichtig für SEO?

  • Du hältst den Index sauber und fokussiert.
  • Du vermeidest Duplicate-Content-Probleme.
  • Du steuerst dein Crawl-Budget effizienter.
  • Du schützt sensible oder irrelevante Inhalte.
  • Du verbesserst die Sichtbarkeit wichtiger Seiten, weil weniger „SEO-Ballast“ dazwischensteht.

Gerade bei großen Websites ist noindex ein strategisches Werkzeug, um die Gesamtqualität der indexierten Seiten hochzuhalten.

Worauf musst du achten?

  • Blockiere die Seite nicht über robots.txt, sonst sieht Google das noindex-Tag nicht.
  • Vermeide widersprüchliche Signale wie gleichzeitig canonical + noindex.
  • Kontrolliere regelmäßig, ob wichtige Seiten nicht versehentlich auf noindex stehen.
  • Gib Google Zeit: Die Entfernung aus dem Index passiert erst beim nächsten Crawl.
  • Nutze Search Console → „URL Inspection“, um zu prüfen, ob noindex erkannt wurde.

Fragen zu noindex

FAQ

Wann sollte man noindex verwenden?

Entfernt noindex eine Seite sofort aus Google?

Was bedeutet noindex?

Was ist der Unterschied zwischen noindex und noindex nofollow?

Tim Selzer

Tim Selzer

Geschäftsführer

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