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User Generated Content (UGC)

Letzte Aktualisierung: 17.06.2025

Was ist User Generated Content?

User Generated Content (UGC) bezeichnet Inhalte, die nicht von einem Unternehmen oder einer Marke selbst erstellt und veröffentlicht werden, sondern von den Nutzern. Diese nutzergenerierten Inhalte spielen heute eine wichtige Rolle im Online- und insbesondere Social Media Marketing, da sie gezielt Vertrauen aufbauen und die Authentizität einer Marke stärken.

Arten von User Generated Content

User Generated Content ist so vielseitig wie die Menschen, die ihn erstellen. Ob auf Websites oder in sozialen Netzwerken – Nutzer teilen heute auf ganz unterschiedliche Weise ihre Meinungen, Erfahrungen und kreativen Beiträge. Hier ein Überblick über die gängigsten Formen von UGC:

  • Blogposts
  • Produktbewertungen
  • Erfahrungsberichte
  • Fotos z. B. Produktbilder
  • Videos z. B. Unboxings, Challenges, Reviews
  • Kommentare und Reaktionen

Das bringt dir UGC: Die Vorteile auf einen Blick

UGC erhöht die Authentizität 

User Generated Content wirkt glaubwürdig und nahbar, da er direkt von echten Nutzern stammt. Das schafft Vertrauen, erhöht die Identifikation mit der Marke und sorgt für eine engere Beziehung zwischen Unternehmen und Community. Gleichzeitig tragen persönliche Einblicke dazu bei, das Markenimage positiv zu beeinflussen.

UGC vergrößert deine Reichweite

UGC kann sich schnell verbreiten – vor allem über soziale Netzwerke. Nutzer:innen werden selbst zu Markenbotschaftern und helfen dabei, deine Inhalte organisch in neue Zielgruppen zu tragen. Das steigert nicht nur deine Sichtbarkeit, sondern kann auch deine Conversion Rate positiv beeinflussen.

UGC stärkt die Kundenbindung

Wenn du Inhalte deiner Community teilst, rückst du nicht nur dein Produkt, sondern auch die Perspektive deiner Kunden in den Mittelpunkt. Das fördert Interaktion, stärkt das Engagement und sorgt für nachhaltige Brand Loyalty.

UGC ist kostengünstiger 

User Generated Content ist deutlich kostengünstiger als klassischer, aufwendig produzierter Branded Content. Besonders für kleinere Marken oder Start-ups bietet sich hier ein großer Vorteil: UGC ermöglicht es Unternehmen, Inhalte zu veröffentlichen, ohne selbst viel Budget oder Personal für die Contenterstellung einzuplanen.


UGC als strategisches Marketing-Instrument 

User Generated Content (UGC) ist aus dem modernen Online-Marketing nicht mehr wegzudenken. Auf Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube prägt nutzergenerierter Content maßgeblich die öffentliche Wahrnehmung von Marken. Wir als Social Media Agentur, aber auch bereits viele Unternehmen, haben erkannt, dass UGC nicht nur beiläufig entsteht, sondern gezielt als strategisches Instrument in der Markenführung eingesetzt werden kann.

Im Rahmen einer durchdachten Social-Media-Strategie bietet UGC vielfältige Möglichkeiten: Der nutzergenerierte Content schafft Nähe zur Zielgruppe, stärkt die Markenbindung und sorgt für mehr Authentizität in der Kommunikation. Formate wie Hashtag-Challenges, kreative Wettbewerbe, Umfragen oder Story-Features fördern die aktive Beteiligung der Community. Besonders erfolgreich ist UGC dort, wo Unternehmen nicht nur beobachten, sondern aktiv reagieren: etwa durch das Teilen, Kommentieren oder Auszeichnen besonders gelungener Beiträge durch Teilen, Kommentieren oder Belohnen der besten Beiträge.

Wenn Nutzer ihre eigenen Erfahrungen mit Produkten, Dienstleistungen oder der Marke teilen, liefern sie authentische Einblicke für potenzielle Kunden. Diese Form der Kommunikation wirkt oft glaubwürdiger als klassische Werbung und kann entscheidend zur Kaufentscheidung beitragen.

Kontrollverlust durch UGC – ein kalkulierbares Risiko?

Ein häufiges Bedenken beim Einsatz von UGC ist das Abgeben der Kontrolle. Bei User Generated Content entstehen die Inhalte außerhalb der Unternehmenskommunikation – und das birgt Risiken. Gerade in den sozialen Netzwerken können kritische Kommentare, Shitstorms oder Missverständnisse schnell viral gehen. Deshalb ist es wichtig, User Generated Content mit einer durchdachten Strategie zu begleiten. Dazu gehört ein klarer Moderationsrahmen, der Umgang mit kritischen Beiträgen und die Bereitstellung ausreichender Ressourcen für das Community Management. Richtig eingesetzt, überwiegen jedoch die Chancen: Wenn der Rahmen stimmt, kann UGC seine volle Wirkung entfalten – echt, nahbar und mit großer Wirkung für die Marke.

Unterschied zwischen User Generated Content und Influencer Marketing

Auch Influencer Marketing ist ein fester Bestandteil vieler Marketingstrategien. Der entscheidende Unterschied zum User Generated Content liegt in der Entstehung und Intention der Inhalte. Anders als beim User Generated Content entstehen die Influencer-Beiträge oft im Zuge einer vergüteten Kooperation. Während beim UGC markenbezogene Beiträge meist aus eigener Motivation und ohne Vorgaben entstehen, teilen Influencer ihre Erfahrungen oft im Rahmen einer bezahlten Zusammenarbeit. Auch sie berichten authentisch und empfehlen Produkte, doch die Inhalte sind in der Regel strategisch geplant und Teil einer abgestimmten Kampagne.

Wesentliche Unterschiede:

  • Spontaner Content vs. Geplante Kampagne
  • Persönliche Erfahrung vs. abgestimmte Botschaft
  • Natürlich & nahbar vs. Inszeniert & strategisch
  • Aus Überzeugung vs. Im Auftrag der Marke

Du hast noch Fragen zu UGC?

FAQ

Sollte man UGC als Unternehmen nutzen?

Wie kann man UGC gezielt fördern?

Was ist User Generated Content?

Wie sieht User Generated Content in der Praxis aus?

Tim Selzer

Tim Selzer

Geschäftsführer

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